Belém entdecken unter karibischer Sonne

Belém liegt ganz im Norden Brasiliens und ist die Hauptstadt der Region Pará. Die mehr als 1,4 Millionen Einwohner dieses Gebietes am Eingang zum Amazonasgebiet leben vor allen Dingen vom Handel und vom Tourismus. Nachdem das Schiff am Hafen anlegt wird man gleich von findigen Händlern begrüßt, die versuchen ihre Waren an den Mann bzw. an die Frau zu bringen.

Geschäftiges treiben auf den Straßen Beléms

Markttag ist gleich mehrmals die Woche, denn die meisten Bewohner kaufen ihre täglichen Produkte nicht im Supermarkt, sondern frisch direkt vom Händler. Eine Tour durch die Stadt lohnt sich, sollte aber nicht auf eigene Faust gemacht werden, denn es ist hektisch, laut und man kann sich leicht verfahren. Überraschenderweise ist das Straßenbild recht grün, durch die vielen Mangobäume, die den Weg säumen. Kein Wunder, dass Belém auch Stadt der Mangobäume genannt wird. Die süßen grünen Früchte gedeihen unter der karibischen Sonne besonders gut und können fast das ganze Jahr hindurch geerntet werden. Daneben lohnt es sich, sich mit kühlen Getränken einzudecken, denn die Luftfeuchtigkeit ist hier sehr hoch und ungewohnt für den Europäer. Schatten spenden die Bäume im Park und davon gibt es unzählige. Anders als in deutschen Parks sind hier nicht nur Bäume und Wiesen, sondern auch Tiere zu bewundern. Der Eintritt ist trotzdem kostenlos. Wer ein paar Leckereien für die Affen über hat, der wird diese natürlich damit erfreuen können.

Kultur und Theatervorführungen

Ansonsten bietet Belém viel Kultur, und verfügt über Museen und Theater. Der Glaube wird ebenfalls groß geschrieben, denn die meisten Bewohner sind trotz ihrer indianischen Herkunft längst zum Christentum übergetreten und finden sich an Sonntagen in den prächtigen Kirchen ein. Uns blieb lediglich ein Tag, um diesen ersten Schritt nach Brasilien hin zu unternehmen und die Eindrücke, die wir mit zurück nahmen auf das Schiff waren so facettenreich, dass wir sicher irgendwann zurückkommen werden, um mehr zu sehen von der Stadt der Mangobäume.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.