afrikanisches Essen

Die afrikanische Küche

Während sich einige von uns wohl durchaus in den eigenen vier Wänden mit einem Gläschen Wein  entspannen können, während man im Garten sitzt und den klaren Himmel bestaunt, um sich gleichzeitig vom alltäglichen Bürostress zu erholen, zieht es andere wiederum am Wochenende oder auch an freien Tagen (oder auch einfach mal so) mit Freunden, Bekannten und / oder der ganzen Familie in Freizeitparks, Kinos oder auch in Restaurants. Bei der Auswahl der Gaststädte, des Restaurants bzw. der Gastronomie kann es durchaus mal zu Verschiedenheiten in der Meinung kommen. Italienisch, französisch, asiatisch oder doch lieber etwas kulinarisch oder Bekanntes? Ein interessantes Beispiel bzw. eine Wahl der besonderen Art wäre die afrikanische Küche, da afrikanisches Essen durchaus etwas Besonderes an sich hat.

Bei Afrika handelt es sich um einen unglaublich großen Kontinent, welcher beinahe ein ganzes Fünftel der Landmasse der Erde vollständig bedeckt. In Afrika an sich werden hauptsächlich Gemüse, stärkehaltige Speisen und Proteine in Form von Hülsenfrüchten zu sich genommen. Wild und Rindfleisch als auch Schweinefleisch, Huhn und natürlich auch Fisch werden in Stews, Soßen oder Ragouts mitgekocht. Aufgrund dessen spielen vor allem Eintopfgerichte eine wichtige Rolle. Fisch wird gerne in geräucherter und / oder getrockneter Form verwendet. Des Weiteren werden Blattgemüse, Kohlenhydrate in Form von Reis, Kochbananen, Fufu und Yamswurzel am Tisch gereicht.

afrikanisches Essen photo
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Kein einheitliches Gebilde spielt bei afrikanischen Essen die südafrikanische Küche. Sie wird in den verschiedenen Bevölkerungsgruppen in Südafrika für sich ausgelegt als auch beansprucht. Dies bedeutet, dass jede Provinz in Südafrika eigene Eigenheiten und Schwerpunkte aufweist. Kräuter wie Koriander, Karadamom, Nelken, Ingwer, Chili und Zimt werden großzügig verwendet. Da Afrika ein sehr multikulturelles Land ist, hat natürlich auch die Küche einiges an Vielfalt zu bieten.

Die Grundlage für die Mahlzeiten des afrikanischen Teils der Bevölkerung ist ein Brei aus Maismehl. Sehr gerne wird dieser Brei (auch Pap genannt) mit einer gut gewürzten Fleischsoße verspeist, ansonsten auch gerne mit Gemüse. Beliebt ist hier zudem eine zusätzliche Beilage mit dem Namen Chakalaka, welche eine sehr scharfe Soße aus Tomaten, Zwiebeln und Chillis ist. Eine ganz besondere Delikatesse in Südafrika sind Hühnerfüße. Zumeist werden sie entweder gegrillt gegessen oder mit einer würzigen Soße verspeist. Der südliche Teil ist unter anderem von den Niederländern, Briten, Indern und Portugiesen geprägt.

 

In Nordafrika besteht das afrikanische Essen überwiegend aus arabischer, mediterraner als auch europäischer Küche. Im östlichen Teil Afrikas verwendet man bei vielen Speisen Kokosnuss als Mark, Milch oder Öl. In Westafrika isst man sehr gerne Reis, Kochbananen und viele Wurzeln. Man konsumiert viel Fisch, Meeresfrüchte als auch Wild und Geflügel.

afrikanisches Essen, exotisch aber lecker

In Restaurants, welche hierzulande vorhanden sind und in welchen afrikanisches Essen angeboten wird, wird zumeist in unterschiedliche Kategorien unterschiedene. Exotisches wie Gnu, Kudu, Krokodil und Strauß; Fleisch-Spezialitäten, Fisch-Spezialitäten wie Fischtopf, Salate, Vegetarisches (Kochbanane, Auberginen usw.) und normale Fleischgerichte entschieden. Selbstverständlich stehen in den meisten Restaurants auch ein dementsprechendes zusammengesetztes Menü und auch Nachspeisen (Mangoko, Frucht Joghurt) zur Auswahl, sodass so ziemlich jeder Geschmack getroffen werden kann und man dem Herzen Afrika und dessen Küche einen Schritt näher kommt und zu genießen lernt.

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