Auch die deutsche Nordsee lockt mit attraktiven Orten!
„Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!“ So soll Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe mal gesagt haben …
Tatsächlich wird Urlaub hierzulande immer beliebter und erlebte, nach den Terroranschlägen vom 11. September (auch Nine-Eleven oder 9/11 genannt), sogar einen regelrechten Boom. Eine Angst vor Fernreisen, die heute, zum Glück (denn sonst hätten ja die Extremisten gewonnen!), wieder abgeflaut ist.
In der Heimat von Theodor Storm
Dennoch bleibt auch der Urlaub in Deutschland weiterhin populär. Vielleicht an der Nord- oder Ostsee, wo wir mit Theodor Storm einem weitern deutschen Dichter begegnen.
Tatsächlich huldigt die „Stormstadt“ Husum (von ihm selbst als „graue Stadt am Meer“ bezeichnet) allenthalben ihrem berühmten Sohn und präsentiert gleich mehrere Storm-Häuser wie sein Elternhaus in der Hohle Gasse 3.
Zudem gibt es ein Storm-Museum, Wasserreihe 31, eingerichtet in jenem Haus, das der Dichter von 1866 bis 1880 bewohnt hat. Zu sehen sind hier, unter anderem, Wohn- und Arbeitszimmer Storms.
Natürlich lebt die Stadt aber auch im Hier und Jetzt und hat mit der Husumer Bucht gerade Naturfreunden unendlich viel zu bieten: „Das weltweit einzigartige Wattenmeer, das 2009 zum UNESCO Weltnaturerbe gekürt wurde, beginnt bereits unmittelbar am Hafen in Husum“, macht die Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH Lust auf einen Besuch.
Zwischen Ebbe und Flut
Eine Region, die im Sommer von barfüßigen Touristenströmen erforscht wird. Eine Region, die mal Meer, dann wieder Land ist. Denn „bei Flut füllen sich die Priele und das Watt mit Wasser, bei Ebbe zieht sich das Meer wieder zurück. Dann kann man barfuß über den Meeresboden wandern!“
Aus Sicherheitsgründen am besten bei einer geführten Tour. Eine Tour, die erlebte Naturkunde und Biologie ist. Denn zu sehen und zu lernen gibt es hier gerade für Kinder und Wissbegierige viel. Über Krabben und Muscheln. Über Seevögel und Salzwiesen … biologische Zusammenhänge, die von den Rangern erklärt werden.
Tatsächlich finden Urlauber hier eine Landschaft, die ganzjährig ihren Reiz hat. Denn im Herbst versammeln sich hier die Zugvögel, und im Winter geben Schnee und Eis den Salzwiesen dann ihren ureigenen Glanz.
Auch Schiffsausflüge dürfen bei einem Besuch in Husum natürlich niemals fehlen. Die Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH empfiehlt vor allem die Routen zu den Halligen sowie den Seehundsbänken; ebenso könn(t)en Touristen beim Krabbenfang hautnah dabei sein: „Erlebnissegeln können Sie dann mit dem historischen Pfahlewer „Ronja“, der im Husumer Binnenhafen liegt!“
Bildquelle: Christian Habeck (dachkantprisma.com)