Gorongosa Nationalpark Mosambik
Ökotourismus wurde in Mosambik als lukrative Einnahmequelle entdeckt, der vor allem im Nationalpark Gorongosa gezielt umgesetzt wird. Der Park wurde im Jahre 1960 gegründet und war der erste Nationalpark des Landes, der durch die damaligen Kolonialherren Portugal gegründet wurde. Vor allem bei den Touristen ist der Nationalpark Gorongosa nahe des gleichnamigen Bergmassivs ein beliebtes Ausflugsziel.
Was hat die Landschaft des Gorongosa-Nationalparks zu bieten?
Das Gebiet des Park ist von einer Vielzahl an Flüssen durchzogen und gehört zu den südlichen Ausläufern des riesigen afrikanischen Grabenbruchs. Die Flüsse fließen alle in den Urema-See. Der Gorongosa Nationalpark beinhaltet des weiteren ein Überschwemmungsgebiet, in dem eine einzigartige Sumpflandschaft blüht. Die Sumpflandschaft wird geprägt von einzelnen Inselbergen. Der mosambikanische Nationalpark bietet eine unvergessliche Kombination zwischen Savanne und Sumpflandschaft.
Die Vegetation des Gorongosa Nationalparks
Die Vegetation des Parks besteht hauptsächlich aus Waldsavanne. Die trockenen Gebiete der Miombo-Savanne und die Hänge des Plateaus werden hauptsächlich von den beiden Pflanzengattungen Mopane und Brachystegia dominiert. In der niederen Savanne treffen die Touristen vermehrt auf Schirmakazien, Baobab, Leberwurstbaum oder Marula-Baum.
Die Tierwelt des mosambikanischen Nationalparks
Leider hat der mosambikanische Bürgerkrieg und die Wilderei Spuren im Park hinterlassen. Mehr als neunzig Prozent des Großwildbestandes wurde vernichtet, leider. Bis dato galt der Gorongosa Nationalpark nämlich als artenreichster Nationalpark in ganz Afrika. Doch über die Jahre bis heute, hat sich der Park langsam aber sicher wieder erholt.
Bild von F H Mira