Fotos aus Istanbul für die Nachwelt erhalten

Fotos sind schon etwas Tolles. Immer wieder schaue ich mir alte Fotos an. Gerade als Reiseblogger tut man das oft, weil man nach den entsprechenden Artikelbildern sucht. Aber auch mit der Familie schaue ich mir gerne Fotos an und frage meine Eltern nach bestimmten Personen oder Ereignissen. Das was sie erzählen ist gelebte Geschichte.

Seit es Digitalkameras und Smartphones gibt, befinden sich unsere Fotos meist in digitaler Form auf dem Computer. Was ist aber mit denen vor dieser Zeit? Meine liegen in einer Schublade. Andere bewahren sie in einem Karton auf. Mit der Zeit nutzen sie sich ab. Schließlich verschleißt Papier auch. Gerade ältere schwarz-weiß Fotos. Gerade diese sind jedoch schützenswert, da deren Akteure irgendwann das Zeitliche segnet.

Am Bosporus in IstanbulDamit die Personen und die Ereignisse nicht ganz aus der Familienhistorie verschwinden, empfiehlt sich ein Fotobuch. Kriegt man schon für 14 € mit 132 Seiten. Eignet sich auch gut als Geschenk. Ich habe noch Hunderte Fotos von Istanbul (meine erste Reise dorthin) aus dem Jahr 1997. Um sie alle zu digitalisieren fehlt mir a) die Zeit und b) die Lust. Verlieren möchte ich sie aber auch nicht. Schließlich war Istanbul meine erste Reise allein. Damals war ich 19 Jahre alt.

Wenn wir schon gerade bei dem Thema sind: Istanbul ist für mich eine der schönsten Städte, die ich bisher gesehen habe. Noch schöner als Wien, Venedig oder Paris. Istanbul hat einfach ein ganz anderes Flair. Man ist im Orient und Okzident zugleich. Allein das Verweilen am Beylerbeyi-Palast (s. Bild oben) und Starren auf die Meerenge macht mich schon glücklich. Ein Traum wäre es dort zu leben. Ein wenig Sorge macht mir jedoch die Hektik und der Verkehr.

Beylerbeyi Palace In der Gegend des Beylerbeyi-Palastes (Foto links) im Stadtteil Üsküdar lässt es sich aber relativ entspannt leben. Will man ein wenig mehr Action, so nimmt die Fähre hinüber nach Beşiktaş, wo einer der berühmten türkischen Klubs beheimatet ist. Man steigt quasi direkt vor dem altehrwürdigen Inönü-Stadion aus.

Jedem, der dort einmal gelandet ist, empfehle ich eine Bosporus-Tour mit der Fähre. Herrlich! Die Fahrt dauert ca. 30 Minuten hin und 30 Minuten zurück. Jeweils an einer Küstenseite. Gewendet wird unter einer der beiden Brücken.

Die Mauern von Istanbul Auf dieser Fahrt sieht man einige der zahlreichen schönen Sehenswürdigkeiten der Stadt wie die Rumeli Hisarı (Foto links), die Moschee von Ortaköy, die Marineakdamie oder die Villen der Stars und Sternchen. Einzig die laute Partymusik auf der Fähre stört.

In Beşiktaş wieder angekommen, empfehle ich den Besuch des Dolmabahçe Palastes, der Residenz früherer Sultane. Dieser prunkvolle Palast besitzt einen großen Garten. Führungen finden in verschiedenen Sprachen statt.

So ein Artikel reicht natürlich nicht aus, um die Vielfalt Istanbuls näherzubrinen. Ich werde jedoch in kommenden Artikeln weitere Reiseempfehlungen aussprechen. Dann gibt es auch weitere Fotos aus Istanbul.