Kairo boomt, der Sinai leidet!

Als einziges der antiken sieben Weltwunder hätten die Pyramiden von Gizeh dem Zahn der Zeit getrotzt. So macht der archäologische Reiseführer „Ägyptische Pyramiden“ Lust auf Land und Leute und regt dazu an, diese „Monumente für die Ewigkeit“ einmal selbst zu besuchen …

Nun jedoch haben, ganz ohne Frage, die Krisen der Neuzeit gewaltig am Image von Ägypten als beliebtes und vor allem sicheres Urlaubsziel gekratzt. Dabei sei man zeitweise, wie die „Westdeutsche Zeitung“ Tui Deutschland zitiert, doch wieder zuversichtlich gewesen.

Nun sehen Experten das zarte Pflänzchen der Zuversicht jedoch erneut geknickt:

Auch Badeorte bedroht!

„Ägypten befindet sich seit der Januarrevolution von 2011 in einer Umbruchphase, die wiederholt zu Demonstrationen und gewaltsamen Auseinandersetzungen geführt hat“, mahnte das Auswärtige Amt noch einmal April diesen Jahres und rät vor Reisen in den Norden der Sinai-Halbinsel und das ägyptisch-israelische Grenzgebiet ab: „Dies gilt auch für den Badeort Taba!“

Schade für ein Land, das seinen Gästen so viel zu bieten hat. Für ein Land, das lange Jahre von den Strömen der Urlauber „gezehrt“ und den Tourismus zu seinen Haupteinnahmequellen gezählt hat.

Denn zu entdecken gäbe es auch heute für Gäste noch viel. Etwa Luxor mit seinen Tempelanlagen, wo auch viele Nilkreuzfahren starten. Eine Anlage, die zusammen mit dem Karnak-Tempel von der UNESCO zum Weltkulturerbe gekürt wurde.

Zudem zählt das Rote Meer zu den Hotspots unter den internationalen Tauchrevieren. Ein subtropisches Paradies, das gerade von Deutschland aus in nur wenigen Flugminuten erreicht wird. Wobei die endlosen Sandstrände auch zum Relaxen einladen.

Kairo glitzert und boomt

Die Firma LPS-Lasersysteme aus Ofterdingen lenkt das Augenmerk zudem auf das quirlige und boomende Kairo, wo mit der Porto Cairo Mall ein gigantisches Vergnügungs- und Einkaufzentrum mit einer Gesamtfläche von 34.500 Quadratmetern die Besucher erwartet. Hier finden sich, dem Unternehmen zu Folge, nicht nur ein Großmarkt, sondern auch rund 180 Einkaufsläden sowie mehr als 50 Restaurants und Cafés, die auch eine internationale Küche anbieten: „Neben dem großen Cinema-Center mit sechs Kino-Leinwänden, können Gäste im Sky Café, und natürlich auch auf dem Einkaufsgelände selbst, eine bezaubernde Multimedia-Show genießen!“

Gute Gründe also, das Land touristisch und auch politisch noch nicht abzuschreiben, auch wenn derstandard.at die Bevölkerung am Sinai derzeit (23. April 2014) zwischen den Fronten und das Land in einem politischen und wirtschaftlichen Chaos versinken sieht.

 

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