Worauf beim mobilen Internet auf Reisen achten?
Besonders auf Reisen bermerke ich immer wieder, wie gut eigentlich eine mobile Internetverbindung wäre. Zwar mag ich es nicht unbedingt auf dem kleinen Smartphone-Display zu surfen, für kurze Abfragen, Routenberechnungen oder Location-Based-Services ist es jedoch sehr hilfreich. Da reicht z.T. eine offene W-Lan Verbindung nicht aus. Gerade in Jugendherbergen, die angeben, offene Wifi-Zugänge zu besitzen, ist die Kapazität oft für die Masse nicht ausreichend. So sitzt man minutenlang im Foyer, um auch nur eine E-Mail abzurufen.
Wer mit dem Handy mobil ins Internet will, der sollte auf einige Kriterien achten und vor allem Preise und Leistungen vergleichen. Hier ist eine kurze Liste dieser Kriterien.
1. Gute und schnelle Verbindung
Wer nicht in die obige Situation tappen möchte (ewiger Download von E-Mails), der braucht einen schnellen mobilen Internetzugang. Dieser ist auch entscheidend für die Kosten die letztendlich anfallen. Bei den Testergebnissen von getested.de schneidet das Vodafone-Netz am besten ab. Gefolgt von T-Mobile, O2 und E-Plus.
2. Mobiles Internet – Preise
Eine gute Verbindung hat auch ihren Preis. So sind die Kosten für mobiles Internet bei T-Mobile und Vodafone auch entsprechend teurer als bei den anderen Anbietern. Gerade Base (E-Plus) bietet Verträge, die bis zu 50% günstiger als bei der Konkurrenz sind.
3. Gedrosselte Geschwindigkeit
Bei Flatrate-Verträgen sieht man oft eine Zahl in Klammern dahinter (z.B. 300 MB). Diese Zahl besagt, dass es zwar eine Flatrate für das mobile Internet gibt, die Geschwindigkeit aber bei Überschreitung der angefragten Datenmenge gedrosselt wird. Hierbei ist entscheidend, wann die Drosselung stattfindet. 5 GB mögen auf den ersten Blick viel erscheinen, können sich aber auf den ganzen Monat (und nicht auf den Tag) beziehen.
4. Tagesflatrates enden am selben Tag
Einige Anbieter bieten Tagesflatrates an, die entsprechend günstiger sind (z.B. 2.50 €) und für diejenigen geeignet sind, die gelegentlich mobiles Internet benötigen. Ein Tag bedeutet dabei meist ein Kalendertag. So kann es vorkommen, dass man 2 Tage bezahlen muss, obwohl man nur eine Stunde von 23:30 bis 0:30 h gesurft hat.
Wer im Ausland längere Zeit mobiles Internet benötigt, der wendet sich am besten an lokale Anbieter. In Spanien beispielsweise kostete das mobile Surfen per Surfstick und Laptop 19,95 € (1 GB) und 39,95 € (5 GB).