Dresden – Zwischen Zwinger Platz und Canaletto

Dresden geht auf eine slawische Siedlung zurück, die an einem alten Elbübergang lag, und erscheint 1216 zum ersìten Mal in Urkunden. Bedeutung erlangte die Stadt, als sie 1485 Residenz der Wettiner wurde.

Diese schmückten und befestigten sie in grossen Stil und formtem die Reinassancestadt. Dieser ersten Blütezeit, der der Dreissigiährige Krieg ein Ende machte, folgte die zweite ein Jahrhundert später unter Kurfürst August dem Starken (1694-1733). In dieser Zeit wurde Dresden ein kulturelles Zentrum und gewann durch seine Baudenkmäler und Kunstsammlungen seinen Ruf as „Elbflorenz“. Perlen sächsischer und italienischer Baukunst des Barock prägen noch heute das historische Zentrum der Stadt.

Bis zu Bombenangriff in Februar 1945, bei dem die Altstadt weitgehend zerstört wurde, galt Dresden als eine der schönsten deutschen Städte. Viele historische Beauwerke sind inzwischen wieder hergestellt oder für dem Wiederaufbau worgesehen. Ein besonderes Bauwerk ist der Zwinger, das für Dresden typische Bauwerk.

Für sein kronentor, das Wahrzeichen der Stadt, ebenso wie für andere Bauwerke in dresden ist Sandstein das Material mit bewusst architekonoscher Funktion. Zwinger Platz diente zum Beispiel als Baumgarten, als Ackerland oder für Ritterturniere. Der Dresdener Zwinger trägt seinen Namem, weil er in einem ehemaligen  Zwuingergarten erbaut wurde. Nicht weit vom Zwinger steht die 1985 in altem Glanz wieder eröffnete Semperoper. Der Architekt Gottfried Semper baute das Theater, das seinen Namen trägt, gleich zweimal, 1838 und nach der Zerstörung durch Feuer ein zweites Mal in den Jahren 1871-1878.

Sehenswert ist auch die Gemäldegalerie mit ihren Meistern der italianischen, flämischen und holländischen Schule. Wärend der Regierungzeit von August II (1733-1763) hatte nämlich der Kauf von etwa hundert Gemälden aus dem Besitz des Herzogs von Modena bedeutende. Kunstwerke nach Dresden gebracht, und zehn Jahre später, 1754, war die „Sixtinische Madonna“ von Raffael [=Raffaello Sanzio, 1483-1520] aus der Kirche San Sisto in Piacenza ebenfalls in die Dresdener Kunstsammlungen gekommen.

Eng mit dem Namen Dresden verbunden ist der Name eines weiteren italianischen Künstlers, Bernardo Bellotto, genannt Canaletto [Venedig, 1697-1768], der von 1748 bis 1758 Hofmaler in Dresden war und dessen Städteansichten mit ihrer fast fotografischen Präzision heute beim Wiederaufbau im Krieg zerstörter Gebäude von unschätzbarem Wert sind.

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